Dolomiten Roadtrip

Vom Allgäu über Italien in die Schweizer Alpen 

Ich bin Katrin Bachmann, Reisebloggerin und - Autorin. Seit 2016 schreibe ich auf meinem Reiseblog über die schönsten Orte dieser Welt. Ich teile Inspiration und hilfreiche Tipps, damit du jede Reise in vollen Zügen genießen kannst.

Diesmal entdecke ich altbekannte Pfade und neues Terrain: Mit dem Teilintegrierten T 6.9 SF auf Ford-Basis starte ich meinen Roadtrip über den Gardasee, durch die Dolomiten bis in die Schweiz.

Der Sonne hinterher

Eigentlich hatte ich den Gardasee gar nicht auf meiner Route eingeplant – schließlich war ich erst vor ein paar Wochen dort und kenne die Gegend wie meine Westentasche. Doch das Wetter machte uns zu Beginn des Roadtrips einen Strich durch die Rechnung. Also hieß es kurzerhand: Planänderung und ab nach Bella Italia!

Nachdem wir unser Etrusco Wohnmobil im Allgäu abgeholt und eine Nacht am Bodensee verbracht hatten, fuhren wir also auf direktem Weg an den Gardasee. Dabei führt uns der „direkte“ Weg durch die Schweiz, Liechtenstein und über zahllose Passstraßen, bevor wir über Südtirol schließlich unser Ziel erreichen – immer der Sonne hinterher.

Am Gardasee angekommen bleiben wir am nördlichen Ostufer und quartieren uns auf einem Campingplatz in Brenzone sul Garda in der Nähe von Malcesine ein. Die Campingplätze dort sind zwar im Vergleich zu den weitläufigen Plätzen im Süden rund um Lazise etwas kleiner und oft terrassenförmig angelegt, aber ich mag diese Region am Gardasee einfach am allerliebsten.

Nach ein paar Tagen Dolce Vita bessert sich die Wetterlage und wir machen uns auf den Weg Richtung Norden zum eigentlichen Ziel unseres Roadtrips, den Dolomiten.

Etrusco Reisetipp

Maut und Vignettenpflicht

In der Schweiz und Österreich gilt Vignettenpflicht. Du kannst die erforderlichen Vignetten vorab beim ADAC, online, an Tankstellen oder direkt an Grenzübergängen kaufen. In Italien hingegen gibt es keine Vignettenpflicht – hier zahlst du die Maut direkt vor Ort an den Autobahnstationen.

Rein ins Abenteuer: Dolomiten Pur!

Nach einem kurzen Zwischenstop in Meran in Südtirol geht es hinein in die Tiefen der Dolomiten. Unser erstes Ziel ist der Karersee, der malerisch und spiegelglatt vor den imposanten Spitzen des Latemar liegt. Da wir für den nächsten Tag eine anstrengende Wanderung geplant haben und noch einiges an Strecke vor uns liegt, bleiben wir aber nur kurz. Es geht weiter zum Stellplatz für die Nacht, der sich auf dem Sellajoch befindet. 

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Der Morgen begrüßt uns mit einem beeindruckenden Schauspiel: Dunkle Wolken ziehen mystisch um die Gipfel, und trotz des Augusts zeigt das Thermometer gerade einmal 13 Grad. Doch im Laufe des Tages klart der Himmel auf, und wir starten bei strahlendem Wetter unsere Wanderung rund um den Langkofel – ein grandioser Auftakt.

Am Abend fahren wir direkt weiter zum nächsten Ziel, dem Lago di Sorapis, wo uns eine weitere wunderschöne Wanderung erwartet. Doch mein persönliches Highlight folgt am darauffolgenden Tag: die Wanderung zu den Drei Zinnen. Dieser Ausflug stand jahrelang auf meiner Wunschliste, und mit unserem Wohnmobil konnten wir sogar direkt am Fuße der Drei Zinnen übernachten. Der Ausblick am Morgen auf diese monumentale Bergkulisse ist unbezahlbar. Genau in diesem Moment wird mir klar: Es sind diese Augenblicke, die das Campen so besonders machen.

  • Das Sellajoch
    Ein hochgelegener Gebirgspass in den italienischen Dolomiten. Es verbindet die Orte Wolkenstein im Grödnertal (Südtirol) mit Canazei im Fassatal (Trentino). Der Pass liegt auf einer Höhe von 2.218 Metern und bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Bergmassive, darunter die Sella-Gruppe und den Langkofel.

  • Die Drei Zinnen
    Eine der bekanntesten Bergformationen der Dolomiten und ein Wahrzeichen der Region. Sie bestehen aus drei markanten Gipfeln: Große Zinne (2.999 m), Westliche Zinne (2.973 m), Kleine Zinne (2.857 m). Die Rundwanderung um die Drei Zinnen, die von der Auronzo-Hütte startet, gehört zu den schönsten Touren in den Dolomiten und bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegende Berglandschaft. 

  • Die Langkofel-Umrundung
    Eine beliebte Wanderung in den Dolomiten, die den markanten Langkofel (3.181 m) umkreist. Die Rundtour ist etwa 12 Kilometer lang und führt durch abwechslungsreiche Landschaften, von grünen Almwiesen bis zu felsigen Wegen. Der Aufstieg ist moderat und bietet Wanderern die Möglichkeit, die Natur der Dolomiten in ihrer vollen Pracht zu erleben. Die Wanderung startet häufig an der Langkofelhütte und dauert je nach Tempo rund 5 bis 6 Stunden. 

Nach der Wanderung rund um die Drei Zinnen setzen wir unseren Weg zu einem weiteren Highlight der Dolomiten fort: dem weltberühmten Pragser Wildsee. Es ist bereits mein vierter Besuch dort, doch der Bergsee fasziniert mich jedes Mal aufs Neue. Ein Tipp: Um dem großen Andrang zu entkommen, solltest du unbedingt früh morgens zum Sonnenaufgang oder kurz vor Sonnenuntergang ankommen. Ansonsten ist der See oft stark besucht. Zudem ist die Zufahrtsstraße im Sommer tagsüber gesperrt.

Nach dem Pragser Wildsee setzen wir unsere Reise Richtung Westen fort, denn wir haben noch zwei Wunschziele für unseren Dolomiten-Roadtrip auf der Liste: die Geisleralm und die Seiser Alm. Für beide nehmen wir uns jeweils einen ganzen Tag Zeit, da sie nur über Wanderungen erreichbar sind. Für die Seiser Alm solltest du im Voraus planen, denn auch hier ist die Zufahrtsstraße tagsüber gesperrt. Die Geisleralm erreichst du am einfachsten, indem du dein Wohnmobil auf einem Camping- oder Stellplatz im Villnößtal parkst und von dort mit dem Bus weiterfährst, da die Straßen im Tal sehr eng werden, je weiter man hineinfährt.

Next Stop: Schweiz

Für den weiteren Verlauf unserer Route zurück Richtung Norden haben wir die Wahl zwischen der Schweiz und Österreich. Da ich noch nicht oft in der Schweiz war und die Schweiz ein sehr camperfreundliches Land sein soll, entscheiden wir uns für die Schweiz. Adé Kaiserschmarrn und Speck – hallo Rösti und Chäshörnli! Da uns nur noch wenige Tage bis zum Ende unseres Roadtrips bleiben, konzentrieren wir uns auf den Nordosten der Schweiz. Nur wenig südlich des Bodensees, im Appenzeller Land rund um den Alpstein, warten zwei Wanderungen, die schon lange auf meiner Wunschliste stehen: die Wanderung über die Saxer Lücke und die Wanderung zum Schäfler. Wir suchen einen passenden Wohnmobilstellplatz in der Nähe und haben Glück – wir finden sofort den perfekten Platz.

Von dort aus fahren wir an den beiden folgenden Tagen jeweils morgens mit unserem Wohnmobil zu den Ausgangspunkten der Wanderungen. Am ersten Tag machen wir uns auf den Weg zur Saxer Lücke und fahren mit der Luftseilbahn hinauf zur Staubernkanzel.
Am zweiten Tag geht es zur Ebenalp, wo wir den spektakulär in die Felswand gebauten Berggasthof Äscher passieren, bevor wir bis zum Gipfel des Schäflers auf 1925 Metern aufsteigen. Unterwegs genießen wir einen atemberaubenden Blick auf den Seealpsee. Der Abstieg vom Schäfler hinunter ist jedoch nur für geübte Wanderer zu empfehlen.

Das macht Reisen mit dem Etrusco T-Modell so besonders:

  • Offener und geräumiger Wohnraum mit einer großzügigen Küchenzeile und einem Panoramafenster zum Sterne beobachten.
  • Perfekter Mix aus Raumgefühl und Kompaktheit mit einer Menge Platz für Familie und Freunde.

Am nächsten Tag treten wir langsam den Rückweg Richtung Allgäu an. Auf dem Weg machen wir noch einen Stopp in der kleinen Universitätsstadt St. Gallen, wo es mitten in der Stadt einen großen Parkplatz mit viel Platz für Wohnmobile gibt. Wir genießen die berühmte St. Galler Bratwurst, trinken ein Bier in der ältesten Brauerei der Schweiz und schlendern durch die charmante Altstadt, bevor wir schließlich den Heimweg antreten.

Der Etrusco T 6.9 SF hat uns in den 14 Tagen zuverlässig begleitet. Trotz enger Serpentinen und steiler Anstiege meisterte er die Strecke problemlos, ganz ohne Allradantrieb. Der großzügige Innenraum und die durchdachte Ausstattung ermöglichten es uns, die meiste Zeit ohne Campingplatz auszukommen. Mit einer Länge von knapp 7 Metern blieb das Fahrzeug auch auf engen Straßen und Stellplätzen gut manövrierbar. So haben wir all die Freiheiten erlebt, die das Campen verspricht, und wurden dabei unglaublich nah an einige der schönsten Orte dieser Erde gebracht.

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